Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Jutta Düring-Zibler
Als langjährige klassische Schulmedizinerin in der Gynäkologie und Geburtshilfe wurde ich zunehmend neugierig auf erweiterte Diagnose- und Therapieverfahren (Komplementärmedizin) und als Mutter von drei Kindern war ich zusätzlich sensibilisiert, um mich auch für die Homöopathie zu interessieren und sie zu erlernen.
Im Kreißsaal setzte ich zur Schmerzlinderung mit großem Erfolg Akupunktur ein.
Es wurde mir über die Jahre mehr und mehr deutlich, dass ein gynäkologisches Symptom oft Ausdruck einer Dysbalance im menschlichen Körper-Seele-Zusammenhang ist.
Ich vertiefte die Akupunkturausbildung durch zwei Studienaufenthalte in Chengdu (China) und schloss ein Studium der Akupunktur an der Universität Witten/Herdecke an.
Durch die Vernetzung mit Kollegen der unterschiedlichen Fachgebiete in unserer Region, eröffnete sich eine produktive Zusammenarbeit und ich erhielt außerdem den Anstoß, eine neural-, meso- und mikroimmuntherapeutische Ausbildung abzuschließen und damit den komplementärmedizinischen Blick weiter zu entwickeln.
Aus ganzheitlicher Sicht ergaben sich neue und wesentliche Aspekte für Frauenkrankheiten, sodass der Beitritt zur `Natum – Vereinigung naturheilkundlich arbeitender Gynäkologen` und die Ausbildung zur naturheilkundlich arbeitenden gynäkologischen Onkologin als auch zur Umweltmedizinerin, bzw. Ursachenmedizinerin weitere folgerichtige Schritte darstellten.
Viele gynäkologische Erkrankungen, z.B. Blutungsstörungen, ungewollte Kinderlosigkeit, Autoimmunerkrankungen, Endometriose und gynäkologische Tumore gehen mit einer Irritation des Immunsystems einher, die durch Umweltbelastungen, wie z.B. Lösungsmittel, Schwermetalle u. a., aber auch durch chronische Entzündungen verursacht werden. Dabei gilt es, die modernsten Laboranalyseverfahren in die Suche nach Krankheitsauslösern einzubeziehen und durch angemessene Ausleitungsverfahren, bei gleichzeitiger Kräftigung des Immunsystems, nachhaltige Heilungsprozesse zu initiieren.